8 Dinge, die du nur kennst, wenn du Blogger bist

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dinge die du nur als blogger kennst

Als Blogger erlebt man zwangsläufig Situationen, die nicht immer nur zum Lachen sind. Wir müssen uns herumstreiten, genau überlegen, was wann veröffentlicht werden kann und ob die Kooperation mit diesem oder jenem Unternehmen überhaupt Sinn macht. Wenn du auch bloggst, wirst du die meisten der Situationen hier kennen, darauf wette ich. Und wenn du nicht bloggst, zeige ich dir heute ein paar der Abgründe in unserer Welt als Blogger. (Ich spreche mit dem “Du” aber meine KollegInnen an.)

Alle diese Punkte habe ich selbst einmal oder öfter erlebt und von Freunden und mir bekannten Bloggern mitbekommen. Viel Spaß bei meiner Auswahl. Eine kleine Anmerkung vielleicht noch: Dies ist ein humoristischer Beitrag, der zur Unterhaltung dient. Ich spreche damit niemanden (auch kein Unternehmen) persönlich an, sondern will lediglich zeigen, womit man sich als Blogger hin und wieder herumschlägt. Einige der Punkte betreffen nur Blogger, die ihren Blog als Business betreiben. Und nachdem das Wichtigste geklärt ist, geht es gleich los …

dinge die du nur als blogger kennst

Erkennst du ein paar meiner Punkte wieder?

1. “Du bekommst auch ein Produkt gratis für deine Arbeit.”

Du bekommst eine Kooperationsanfrage oder möchtest dir etwas mit einem Unternehmen ausmachen und nach ein paar Mails wird klar: Das Unternehmen will nicht zahlen. “Die Arbeit macht dir doch eh Spaß” oder “Wir geben dir dafür eines unserer Produkte gratis.” sind beliebte Gründe. Hin und wieder werden dir für deine Arbeit auch eigene Produkte billiger angeboten. Du darfst dir also von dem Unternehmen, für das du einen Beitrag stundenlang erarbeitest (am besten mit Fotos und geteilt auf allen Kanälen) ein Produkt verbilligt kaufen. Nice, oder? Am liebsten sind mir Firmen, die dir den Warenwert sogar vorrechnen: “Dieses Weinset, das du für uns testest und vorstellst, ist 70€ wert, und DU darfst es einfach behalten!”

2. Es geht noch besser: Unternehmen, die gar nichts geben wollen.

Der Favorit dieser Kategorie ist der “Facebook-Teiler”: “Wir haben X Fans auf Facebook und teilen deinen Beitrag, wenn er fertig ist. Das ist eine tolle Chance für dich und wird dir mehr Leser bringen.” Ganz abgesehen davon, dass der Einfluss selbst einiger zehntausend Fans auf Facebook leider geringer ausfällt, als man vielleicht denkt, ist das in keinster Weise irgendeine Bezahlung oder Entlohnung für stundenlange Arbeit.

3. Online-Agenturen/Netzwerke, die für Sponsored Postings etc. sorgen und dir als Blogger helfen wollen. Du musst dir aber ein Insights-Tool installieren, damit du teilnehmen kannst. Dieses Tool sieht jeden der Zugriffe auf deine Seite und liefert die Daten an die Agentur. Damit wirst du komplett von einer fremden Instanz überwacht, die Zugriff auf deine Analytics hat und Einblick in alle Aufrufe. Weniger empfehlenswert, aber natürlich ist das auch eine persönliche Einstellung, manche stört das nicht- mich schon ein wenig.

blogger transparenz

4. Einladungen in ein Netzwerk, das “bald gelaunched werden soll”, von dem man nach der ersten euphorischen Nachricht allerdings nie wieder etwas hört.

5. Geschenkideen, die du nie wieder für deine Freunde verwenden kannst

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Du hast ein super tolles DIY oder stellst deinen Lesern Geschenkideen vor? Nun, einmal am Blog sind die leider kein Geheimnis mehr und du selbst kannst nur mehr Leute damit beschenken, die deinen Blog garantiert nicht lesen. Also: veröffentlichst du diese geniale Idee für deine Leser in dem Wissen, sie selbst nie wieder gebrauchen zu können, weil alle deine Freunde wissen, was du diese Woche gebastelt oder vorbereitet hast? Wahrlich selbstlos. Die Großmutter geht vielleicht noch. Aber meine hat mittlerweile auch schon ein iPad.

6. “Bitte nicht kennzeichnen.”

Schon wieder diese Firmen. Wollen einen tollen Beitrag von dir, stellen ein Produkt zur Verfügung, zahlen auch und alles scheint perfekt … ABER NEIN! “Bitte kennzeichne diesen Post nicht als sponsored.” Du sollst also nicht markieren, dass du für diesen Beitrag bezahlt wurdest. Ein Angebot, das kein seriöser Blogger annehmen wird.

7. Schei**, aus Versehen veröffentlicht!

Ohje, wem ist das nicht schon mindestens einmal passiert? Du willst deinen Beitrag nur zwischenspeichern und drückst in der Hektik auf den viel auffälligeren Button “Veröffentlichen”. Dabei bist du doch noch gar nicht fertig! Wow, das kann zwar schnell rückgängig gemacht werden, aber alle Abonnenten bekommen sofort eine Benachrichtigung per Mail und wenn du Social Media Kanäle verlinkt hast, erscheint der Post dort auch automatisch sofort. Jetzt heißt es schnell sein, die Veröffentlichung rückgängig machen und alle Links löschen. Nur die Mail im Postfach deiner Abonnenten wird unweigerlich auf “404” führen, bis der Post wirklich erscheint (hoffentlich unter derselben URL). Damn it!

8. Unnötige Kommentar

Natürlich freut sich jeder Blogger über Kommentare unter seinem Beitrag. Besonders, wenn sie nett sind, sich mit dem Thema auseinandersetzen oder auch höflich konstruktiv kritisieren. Dann gibt es aber noch so eine Sorte Leute, die einem die Worte im Mund umdrehen, den Beitrag nicht verstehen, unhöflich und unüberlegt kommentieren und einem so ganz salopp den Abend versauen. In den weiten des Internets aber leider auch schon fast Normalität. Sollte man sich nicht gefallen lassen!


FRAGE:

An Blogger: Was hat dich in letzter Zeit am meisten gestört?

An Leser: Welchen dieser Punkte findest du am absurdesten und welcher hat dich am meisten überrascht?

Artikel dieser Art werden bei mir auf keinen Fall häufiger vorkommen, aber mittlerweile ist soviel an absurden Situationen in meinem kurzen Bloggerleben zusammengekommen, dass ich ein paar davon mir dir teilen wollte. Ich hoffe, das Lesen hat Spaß gemacht

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